Stachelig und voller Inhaltsstoffe – Wunderfrucht Graviola
Die Graviola gehört botanisch zur Familie der Annonengewächse und wird auch als Stachelannone oder Sauersack bezeichnet. Ursprünglich beheimatet ist die Graviola in Südamerika und in den tropischen Regionen. Inzwischen findet diese vielseitige Pflanze auch in Westeuropa und dem Nahen Osten Verwendung. Neuerdings wird sie auch in Spanien, Israel und Palästina kultiviert. Hierzulande lassen sich inzwischen viele Produkte der Graviola kaufen und es gibt eine steigende Nachfrage.
Die Graviola ist durch ihren frisch-sauren Geschmack nicht nur kulinarisch eine tolle Ergänzung, sondern findet auch in der Heilmedizin Südamerikas, Indiens und Asiens Anwendung und soll bei vielen Beschwerden Linderung bringen.
Die Anwendung in der traditionellen Medizin
Die im Regenwald beheimatete Frucht findet in der traditionellen, südamerikanischen, indischen und asiatischen Medizin bereits seit mehreren Jahrhunderten Anwendung. Auch in der Ayurveda Behandlung wird Graviola verwendet.
Verwendet werden hierbei hauptsächlich die Frucht und die Blättern der Graviola.
Die Frucht wird dabei sowohl gegen virale, als auch gegen bakterielle Entzündungen eingesetzt. Auch gegen Fieber, Erkältungs- und Durchfallerkrankungen, die in den Tropenregionen sehr problematisch verlaufen können, ist der Graviola-Tee ein unverzichtbares natürliches Heilmittel. Die Samen besitzen zudem antiparasitäre Effekte und kommen bei Parasitenbefall zum Einsatz. Während es sich in den tropischen Regionen eher um Wurmbefall handelt, wird es in Asien gerne für die Bekämpfung von Flöhen eingesetzt.
Doch auch andere überlieferte Anwendungsgebiete machen die Graviola zu einem besonderen traditionellen Heilmittel in der unterstützenden Behandlung von Husten, Entzündungen im Mund- und Rachenraum und Herpes. Auch bei Bluthochdruck, Schlaflosigkeit und Stresserkrankungen wird von guten Erfahrungen berichtet.
Inhaltsstoffe und Geschmack der Graviola
Hinter der rauen Schale der Graviola verbirgt sich leckeres, weiß bis karamellfarbenes Fruchtfleisch, das mit seiner süß-sauren Note einen ganz individuellen Geschmack versprüht. Wird die Graviola zu Saft weiter verarbeitet, wird sie deshalb meist pur, verdünnt als Schorle oder mit anderen Säften gemischt.
Die Frucht ist reich an vielen, wertvollen Inhaltsstoffen. Darunter befinden sich Antioxidantien, Proteine, Kalium, Kalzium, Zink, Kalium, Magnesium und Phosphor. Zudem enthält sie die Vitamine A, C, B1 und B6.
Neben dem Fruchtfleisch werden aber auch die Blätter, Stängel und Samen verarbeitet. In der Rinde, den Stängeln und Blättern stecken reichlich sekundäre Pflanzenstoffe und Acetogenine. Sie gelten als Hoffnungsträger im Kampf gegen Tumorzellen und verschiedenen degenerativen Erkrankungen.
Kategorien für die vielseitige Frucht
Die Graviola-Frucht ist besonders vielseitig in ihrer Anwendung und wird in unzähligen Varianten verarbeitet. Entsprechend groß ist auch die Produktvielfalt.
Graviola-Saft (vegan): Der Saft wird aus dem Fruchtfleisch gewonnen. Es gibt ihn pur, gefiltert oder unfiltriert, aber auch als leckeren Premium-Saftmix mit anderen Fruchtsäften wie Ananas, Apfel oder Orange. So erhält der Saft einen ganz besonderen Geschmack.
Graviola-Kapseln (vegan): Graviola-Kapseln sind ein Nahrungsergänzungsmittel und können in der veganen Ernährung eingesetzt werden. Sie eignen sich gut für Menschen, die Graviola-Saft nicht als Getränk zu sich nehmen wollen.
Graviola-Pulver: Das Graviola-Pulver eignet sich hervorragend für Shakes und Smoothies. Ob mit Milch, Sojamilch oder Früchten und Beeren abgeschmeckt – das Graviola-Pulver ist immer eine gesunde und leckere Ergänzung für den Speiseplan.
Ganze Graviola-Blätter: Die Blätter werden wild gesammelt und sind vor allem in Südamerika beliebt. Dort werden die Blätter als Graviola-Tee, Aufguß oder Sud weiter verarbeitet.
Ein gesunder Alleskönner mit Geschmack – Probieren Sie es selbst